Feuerfeder ehemalige Anführerin & Oberste Heilerin
Anzahl der Beiträge : 2328 Anmeldedatum : 26.05.12 Alter : 23
Thema: 3. Geschichtenwettbewerb - Umfrage Mo Nov 05, 2012 8:39 pm
So, diesmal haben wir drei Teilnehmer, was die Sache natürlich mal ein klein bisschen spannender macht. ^^ Wie beim 2. Wettbewerb auch, stimmt ihr für die Geschichte eurer Wahl ab. Die jeweiligen User werde ich vorerst noch nicht preisgeben.
Geschichte Nr.1:
Mitternacht an Halloween
„Leo, jetzt beeil dich doch! Es ist schon fast Mitternacht“ „Hetz mich nicht so. Ich muss noch mein Kostüm fertig anziehen!“ „Tick Tack, Mensch Leo, wenn du so weiter machst können wir uns die Runde gleich sparen!“ „Ja, ich hab’s gleich.“ Ich wartete. „Hilf mir mal.“, sagte sie. „Klar!“ Ich machte ihren Reisverschluss zu. „Bist du dann fertig?“ „Ja!!“ „Gut, dann los!“ Es war eine dunkle Nacht obwohl der Vollmond hell leuchtete. „Lass uns zuerst zu Millers gehen“, schlug ich vor, „die geben immer eine Menge.“ Vor dem Haus der Millers warteten wir kurz. „Sollen wir wirklich dahin gehen?“ „Ja, Leo, jetzt komm!“ „Aber …“ „Komm schon!“ Klingeling. „Hallo? Oh Mathilde, da sind wieder Kinder. Bring mal die Schüssel mit den Süßigkeiten.“ Noch so ein Vorteil der Millers. Man musste nichts sagen und trotzdem gaben sie eine Menge. „Vielen Dank!“, murmelten wir. Dann verließen wir schnell das Grundstück der Millers. Denn die Millers waren merkwürdige Menschen. Außer an Halloween, waren sie so unfreundlich wie sonst nichts. „Leo, also diese Millers, die sind echt ein wenig komisch.“ „Recht hast du!“ „Komm weiter!“ Bei den Hunters und den Jürgens staubten wir immerhin ein Mittelmäßiges Süßigkeiten Sortiment ab. Doch dann kam das Haus der Devils. Und sie hießen nicht umsonst „Teufel“. „Sollen wir das Haus überspringen?“, fragte ich. Leo schaute mich an. „Spinnst du? Die Devils mögen zwar fies sein, aber was soll schon groß passieren?“ „Okay, du hast Recht.“ In der Einfahrt der Devils stand ein Kürbis. Er sah so fürchterlich aus, dass man meinen könnte, die Devils hätten ihm den Teufel eingepflanzt. „Wow, sieh dir diesen Kürbis an …“ „Leo … das rote da auf dem Kürbis … ist das … Blut?!“ Ich erstarrte. „Ach Quatsch!“ Klingeling. Die Tür wurde geöffnet. „Süßes oder Saures!“, sagten Leo und ich gleichzeitig. „Ha, genau. Verpisst euch hier! Hier gibt’s nichts!“ Mit Schreckensweiten Augen sahen wir in das Gesicht des Mannes, der da vor uns stand. „Seid ihr taub?!“, brüllte er. „N- … Nein. Wir gehen ja schon!“ „Besser ist!“ So schnell wir konnten verließen wir das Grundstück der Devils. „Schau mal Leo.“, flüsterte ich. „Was denn?“ „Der Kürbis! Da … Das ist echtes Blut. Man kann es sehen … Da!“ Leo sah mich an. „Echtes Blut? Aber …“ „Leo wir müssen hier weg!“ Sie wollte grade antworten, als wir einen markerschütternden Schrei hörten. „Was war das?“, schrie ich panisch. „Leo, was war das?“ „Äh, ein Schrei?!“ „Das weiß ich auch! Aber was für einer?“ „Ich weiß nicht … Ich weiß es nicht!“ Auch Leos Stimme war panisch. „Leo, lass uns abhauen! Sofort!“ Wir rannten los. Doch dann sahen wir plötzlich denjenigen, der den Schrei ausgestoßen hatte. „Wah, Leo, da!“ Wir rissen entsetzt die Augen auf. Auf dem Boden lag ein verletzter Mensch. Und über ihm stand lachend ein Mann. Ein Messer funkelte in seiner Hand. „Ihr da!“, brüllte er und rannte auf Leo und mich zu. Ohne Nachzudenken rannten auch wir los. „Es ist Mitternacht an Halloween!“, lachte der Mann in einem unheimlichen Ton, „Zeit zum sterben!“ Ich rannte schneller. Auch Leo war schnell. Aber wir waren nicht schnell genug. Und dann schoss in meine Gedanken: Es ist Mitternacht an Halloween! Zeit, zum Sterben!
Geschichte Nr.2:
Warum?
Der eiskalte Vollmond erhellte die Nacht. Ich stand also nun da. Neben dem Laternenpfahl mit einem Hexenkostüm bekleidet. Leider war es nicht sehr warm und ich fror. Es war Halloween und ich wartete vergeblich auf meine Freunde. Wir wollten doch heute Süßigkeiten sammeln gehen! Ja ich gebe zu, ich ein 15 jähriges Mädchen das noch Süßigkeiten sammelt ist schon ein wenig komisch, aber mir und meinen Freunden hat das nie etwas ausgemacht, nur an diesem Halloween kamen sie nicht. Ich schaute noch einmal auf meine Taschenuhr... 20:00 Uhr. Jetzt würde ich wieder noch Hause gehen. Enttäuscht ging ich Richtung zu Hause. Plötzlich sprang mich von der Seite eine dunkle Gestalt an. Ich schrie so laut ich konnte, etwas wollte mich angreifen! Doch dann erkannte ich, dass es mein Kumpel Jack war. Er hatte sich als Zombie verkleidet. Er warf seine dunkelbraunen Haare zurück und blickte mich mit seinen hellblauen Augen an. Er grinste: „In der Schule tust du doch immer so taff! Ich wusste gar nicht das du so schreckhaft bist, Emma!“ Ich blickte ihn nur wütend an, sagte aber nichts. Nach einer Weile Schweigen fragte ich: „Kommt Mia noch?“ Jack wog seinen Kopf: „Ich hab sie noch nicht gesehen...“ „Dann müssen wir wohl ohne sie anfangen...“, meinte ich. Ich und Jack gingen los. „HEY! WARTET!“ Ich drehte mich um. Mia, ein blondes und ziemlich kleines Mädchen kam angerannt. Doch bevor sie uns erreichte stolperte sie und fiel hin. Als sie wieder aufstand war ihr ganzes Kostüm ruiniert. Jack fing an zu lachen. Ich rannte zu ihr hin und half ihr hoch. Sie fing an zu weinen. „Jetzt heul nicht rum!“, knurrte Jack. Ich blickte ihn böse an und half Mia ihr Kostüm sauber zu machen. Viel half es nicht, aber der braune Matsch war schon mal weg nur noch ein wenig Dreck klebte an ihr. „Was sollst du überhaupt darstellen?“, fragte Jack. „Ich bin ein Geist!“, sagte Mia. Sie hatte sich ein weißes Kleid angezogen und ihr Gesicht weiß angemalt. „Aha“, antwortete Jack nur. „Du bist gemein!“, rief Mia. Doch Jack überhörte dies. Wir klingelten an einer Tür und riefen: „Süßes oder Saures!“ Wir drei bekamen auch was. Als es dann ca. 22:00 Uhr war, erlöschten die Laternen. „Was ist hier los?“, fragte ich. Alles war komplett dunkel und der Vollmond war von dicken schwarzen Wolken bedeckt. „Ganz ruhig bleiben“, sagte ich. Dann hallte der Schrei von Mia durch die dunklen Gassen. Ich drehte mich schlagartig um. Jack grinste. Er lachte. Es war ein Lachen das mich erstarren ließ. Sein Grinsen ging über sein Gesicht und er hielt ein blutverschmiertes Messer in der Hand. Zu seinen Füßen lag Mia. „W-was machst du da?“, fragte ich stockend. „Als nächstes bist du dran...“, sagte er. Ich rannte los. Ich rannte so schnell wie ich noch nie gerannt war. Die Angst trieb mich an. Ich kannte Jack doch so gut, warum tat er das? War das überhaupt Jack? „Du entkommst nicht!“, rief Jack, seine Stimme kam von überall. Ich stolperte und fiel. Jack stand neben mir. Das Messer fest hatte er fest in der Hand. Das Blut tropfte vom Messer auf mich herab. Er bückte sich zu mir herunter und flüsterte: „Tut mir leid...“ Dann hob er den Arm und wollte zustechen. Ich rollte mich blitzschnell zur Seite, sprang auf und rannte. Ich rannte. Jeder Kürbis in dieser Straße gab noch ein wenig Licht ab. So dass ich wusste, wo mein zu Hause war. Ich rannte in diese Richtung, mein zu Hause wäre meine letzte Hoffnung. Doch Jack war schneller als ich, er hatte mich eingeholt und drückte mich an die Wand. Er hielt mir das Messer an die Kehle und grinste wieder. Ich kniff die Augen zusammen. Und Jack stach zu!
Geschichte Nr.3:
Fröhliches Halloween
Wenn ihr gestattet mich vorzustellen, mein Name ist Paulette, gerade einmal 15 Jahre alt und vor einem halben Jahr habe ich erfahren, dass meine Vorfahren irrtümlicher Weise als Hexen verbrannt wurden. Wobei man das „irrtümlicher Weise“ auch weg lassen kann. Denn mütterlicher Seite her, haben alle Frauen und Mädchen die Fähigkeit zu Halloween einen Zeitsprung zu machen – nur leider ins Mittelalter. Wenn wir uns nur eine falsche Bewegung machen landen wir samt unserer Vorfahren auf dem Scheiterhaufen. Tolle Voraussichten, nicht? Das Problem, was ich heute ansprechen muss ist, dass heute – Ja, ich mein diesen Tag heute, Halloween ist! Praktischer Weise ist heute auch noch Vollmond, gut für kleine Kinder, die mit ihren Freunden, Geschwister und Elternteile von Haus zu Haus wandern und den Spruch >Süßes oder Saures< runter plärren, bis die armen, genervten Nachbarn ihnen Süßigkeiten in den Korb geben. Früher mochte ich Halloween, verkleidete mich als Prinzessin, Elfe und all so etwas, nur dieses Jahr nicht. So stand ich nun mitten im Schulhof, zusammen mit Klassenkameraden, die meinten, man müsse zu Halloween in die Schule einbrechen und die Jüngeren mit dem Schulskelett aus dem Biologieunterricht erschrecken. Sie alle waren verkleidet – nur ich nicht, laut ihrer Aussage. Ich jedoch fand mein Outfit sehr passend: Dunkelblaue Röhre, ein T-Shirt mit der Aufschrift „Kostüm“ und meine Lieblingsstiefel. Meine dunkelroten Haare hatte ich zu einen lockeren Knoten zusammengebunden. Recy, meine beste Freundin hatte sich als Schneewittchen verkleidet, nur dass sie ein Messer im Rücken spicken und falsches Blut auf ihr weißes Kleid geschmiert hatte. Vor der Schule türmten sich künstliche Kürbisse, die die Zehntklässler mitgebracht hatten. Sicherlich war die Hälfte entweder geklaut oder aus dem Garten der alten netten Omis aus der Nachbarschaft 'ausgeborgt' worden. „Paulette? Kommst du nun endlich, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“, rief eine Stimme von hinten. Ich drehte mich um und schaute Recy an, die ebenfalls noch neben mir stand. „Na los.“ „Meinetwegen“, entgegnete ich murrend. „Man kann meinen, dass du eine Hexe aus der modernen Zeit bist, Paule, weiste? Diese dunkelroten Haare passen doch perfekt für die Rolle als Hexe. Mell gibt dir bestimmt ihren Umhang und ihren Hut und einen Besen können wir dir auch noch besorgen“, sagte Gig, der Junge aus meiner Klasse mit der größten Klappe. Kopfschüttelnd ging ich an ihm vorbei. „Lass das lieber mal.“ Und so gingen wir aus der Nacht, ab ins abgedunkelte Schulgebäude. Irgendwoher übten welche aus der Parallelklasse das Schreien. Irgendwie lästig. Mein Blick huschte kurz über die Zeiger der Uhr. 23:49 Uhr. Gleich war es soweit. Um Mitternacht würde ich für vier Stunden in die Vergangenheit springen und mit etwas Glück dem Scheiterhaufen entkommen. Vielleicht war ein Umhang doch etwas praktisch. Mit einer schnellen Handbewegung schnappte ich mir den braunen Umhang von Mell, als sie gerade nicht hinschaute. Der Zeiger tickte weiter auf Mitternacht zu und mir wurde leicht mulmig in der Magengegend. „Paulette? Stimmt etwas nicht? Du siehst so blass aus“, sagte Recy besorgt. Widerstrebend schüttelte ich den Kopf und ging weiter. „Recy, ich bin mal auf der Toilette.“ Hastig lief ich zur Mädchentoilette und noch gerade rechtzeitig – der Zeiger schlug zur 24. Stunde. Mir wurde leicht schlecht und ich taumelte, dann verschluckte das Licht die Schatten und die Schatten das Licht.
Viel Spaß beim Abstimmen.
Lg. ~
EDIT: Fürs Abstimmen habt ihr bis zum 10.11. Zeit.
Feuerfeder ehemalige Anführerin & Oberste Heilerin
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Sehe ich genauso. Und Feuer du darfst hier jederzeit Doppelposts machen. Dies ist dein Thema und wenn du es tun musst, musst du es eben tun. Ich selbst habe auch schon für eine Geschichte abgestimmt und finde wirklich, dass sie alle lesenswert sind!
Ampferblüte Kriegerin
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