Feuerfeder ehemalige Anführerin & Oberste Heilerin
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Thema: 7. Geschichtenwettbewerb - Umfrage Sa Feb 16, 2013 12:05 pm
Wie immer lest ihr euch bitte die Geschichten durch, entscheidet euch für die eurer Meinung nach Beste und stimmt bei der Umfrage ab. Dafür habt ihr Zeit bis zum 23.02.
Geschichte Nr.1:
Es war das Jahr 2634 als ich das Licht der Welt erblickte. Ich wuchs heran, fand Freunde, verliebte mich. Alles, was jeder andere auch tat. Doch 16 Jahre später, am 14. Juli 2650 sollte sich unser aller Leben ändern …
Wiu Wiu Wiu! „Was?“, rief ich erschrocken, aufgeschreckt aus tiefstem Schlaf. „Was ist das?“ „Jack, komm schnell! Es herrscht Alarmstufe Rot! Stromausfall!“ Stromausfall. Das schlimmste was überhaupt passieren konnte. Denn alles lief heutzutage mit Strom. Ohne Strom gab es kaum Essen, kaum Trinken … „Molly, Schatz?!“, brüllte mein Vater, „Hol den Notstromaggregator! Los, beeil dich!“ Ich starrte nur vor mich hin. Kein Strom … Ich regte mich erst wieder, als mein Handy einen seltsamen Beep-Ton machte. Entsetzt starrte ich auf das Display. Es war schwarz. „Oh no!“ Ich drückte heftig den On-Knopf. Nichts. Es blieb schwarz. „Verdammte Scheiße!“, fluchte ich. Mein Kopf mit den schwarzen Haaren leuchtete Feuerrot. Das konnte nicht war sein. Schnell rannte ich ins Haus, wollte unseren Malvo-Robot anstellen, damit er mir Kleidung geben konnte, doch es tat sich nichts. Der Notstromaggregator gab nach wenigen Minuten den Geist auf, die Notalarmanlage verstumme, alles war still. Kein Ton war zu hören. Ich hielt den Atem an, lauschte. Kein Wassertropfen regte sich. Kein Lüftchen wehte. Die Welt schien tot. Mehrmals kniff ich in meinen Arm, vielleicht träumte ich ja nur. Doch es war hoffnungslos. Ich war wach und das alles hier war real. „Ich laufe nicht zur Schule!“, hörte ich meinen siebzehnjährigen Bruder motzen. „Dann geh’ ich eher gar nicht!“ „Aber Mike, du musst zur Schule, dein Abi …“ „Kein Strom, Dad!“ Nun meldete sich auch noch mein kleiner, zehnjähriger Bruder ein. „Einen Tag wirst du wohl laufen können, Mike. Tu es für dein Abi!“ Wenn Blicke töten könnten wäre Silva jetzt tot. „Mein Handy ist im Eimer.“, murmelte ich leise in Richtung Küche. „Schwarz und reglos.“ Doch meinen Eltern war das egal. Sie wiesen uns an, uns anzuziehen, zu waschen und zur Schule zu gehen. Silva, jung und frisch, tat wie ihm geheißen und nach nur zehn Minuten stand er gestriegelt und gebürstet vor unseren Eltern. Ich selbst brauche etwas länger, frühstückte dann und wollte mich grade schweren Herzens zur Schule aufmachen, als mein Handy beepte. Es leuchtete auf. Strom! Mit einem Riesen Satz sprang ich dorthin und glaubte es nicht. Mein Handy lief. Mein geliebtes Smartphone. „Oh mein Gott!!“ Meine hellgrünen Augen strahlten. Allerdings nur kurz. Denn das Handy lief zwar, aber weder der Malvo-Robot, das Auto oder Sonstiges sprang an. „Mein Smartphone ist ein Geschenk Gottes“, lachte ich. „Aber der Rest funktuniert trotzdem nicht.“, musste ich peinlich berührt hinzufügen. Auf meinem Schulweg zitterte ich, kontrollierte immer wieder ob mein Smartphone noch lief und sah mich um. Alles war dunkel, leblos, lustlos … öde. Meine Freunde sprachen nicht, alle schwiegen. Das lernen fiel schwer, war langweilig. Es war seltsam. In wenigen Stunden hatte sich jegliche Zivilisation aufgelöst. Jedes bisschen Essen, jede Decke und jede Wärmequelle schien stark umkämpft. Freundschaften zählen nichts mehr, Liebe erlosch. Mein Smartphone war mein Todesurteil, wenn auch nur einer erfahren würde, dass es noch lief. So blieb es in der Tasche. Jeder dem ich begegnete, erinnerte mich mehr an ein Tier aus der Uhrzeit, als ein Mensch des 27. Jahrhunderts. Fletschende Zähne, Haustiere die gegessen wurden, Schrecken, Furcht und Einsamkeit. Alles auf einmal. Viele Menschen schienen hilflos oder wie besessen vom Teufel. War ich der einzige normale Mensch grade? Ja, lautete die Antwort wie ich zuhause feststellte. Meine Eltern bekämpften sich scheinbar, wegen einem Laib Brot. Silva war fast tot und Mike zitterte, hatte schäumende Lippen und kaute sein letztes Kaugummi. Als er mich sah, fauchte er: „Gib mir dein Handy!“ Sein glühen in den Augen und die leicht rötliche Färbung ließ mein Herz erstarren. Was hier passierte war schlimmer als alles was je passiert war. Jegliche Zivilisation war zerstört. Schlimmer als im Mittelalter. Es war wie in der Steinzeit, oder noch schlimmer. Und der einzige normale – war ich! Plötzlich fühle ich einen stechenden Schmerz. Mein Bruder Mike, hatte seine Zähne in meinen Körper gerammt und wollte mir das Handy entreißen! „Strom! Strom, Strom, Strom!“ Sein Austicken machte mir Angst, ich schnappte mir einen Besenstiel und – bang! Bewusstlos lag Mike vor mir. Ich sah zu Silva. Atmete er noch? Doch der kleine Körper war reglos, leblos … Tränen schossen in meine Augen. „Du hast ihn umgebracht!“, brüllte ich dem bewusstlosen Körper von Mike zu. „Du hast deinen eigenen Bruder getötet! Er ist tot …“ Entsetzt und leer, sackte ich in mich zusammen. Starrte von Silva zu Mike und wieder zu Silva. Kniff in meinen Arm und ließ die Tränen über mein Gesicht laufen. Kein Traum, kein Strom … Ich hörte nichts, war einfach nur leer. Um mich schien die Welt zu zerfallen, zu sterben. Als ich es schaffte mich wieder zu regen, versuchte ich den Computer zu starten, den Malvo-Robot. Irgendetwas, was Strom brachte und alle Menschen wieder beruhigte. Doch außer meinem weißen Handy lief nichts. Schließlich grub ich ein Loch in den Garten. „Leb wohl Silva …“, flüstere ich, „Irgendwann werden wir uns wieder sehen, in einer besseren Welt, zu einer besseren Zeit, an einem besseren Ort.“ Vorsichtig legte ich Silva in das Grab und beerdigte ihn. Erst als ich fertig war, stieg Wut in mir auf. Ich fesselte Mike und schlug auf ihn ein. „Mörder!“, brüllte ich, „Du verdammter Mörder!“ Dann ließ ich ihn allein. Sollte er dort verrotten! Doch auch in mir stieg Hunger auf. Ich musste was essen. Doch Kühlschrank sowie komplette Küche waren Fehlanzeige. Nichts mehr da. Nur zwei verblutende, menschenähnliche Wesen, die gestern noch meine Eltern gewesen waren. Das einzige was ich dann fand, war ein kleines Stück Schokolade in der Hand meines einstigen Vaters. Warum war alles in so wenigen Stunden, in so kurzer Zeit aus dem Ruder gelaufen? Warum gab es keinen Strom mehr? Die komplette Großstadt brannte, verwandelte sich in einen Ort der Vergangenheit. Traurig schüttelte ich den Kopf. Schließlich nahm ich das Smartphone aus der Tasche und wählte eine Nummer im Ausland. Eine X-Beliebige Nummer, von irgendwo auf der Welt. Doch scheinbar war nicht nur hier Stromausfall, sondern überall. Der gewählte Gesprächspartner ist zurzeit nicht verfügbar. Bitte versuchen sie es später noch mal. Alle Nummern die ich anrief ließen mich wissen, dass wir verloren waren. Dann allerdings, passierte das schlimmste. Mein Handy beepte und sagte mir: Akku schwach! Bitte laden sie ihr Handy bei gegebener Zeit wieder auf. „Oh … nein! Bitte nicht!“, murmelte ich. Ich starrte auf das Smartphone. Nach zehn Minuten beepte es erneut. Akku leer! Um Ihr Handy weiterhin zu benutzen, laden sie es bitte auf. Aber ich hatte keinen Strom um das Handy zu laden. Und wie das Handy immer dunkler wurde, verließ uns Menschen der letzte Rest Strom. Die letzte kleine Hoffnungsquelle war verschwunden. Ich zitterte. Jetzt war alles verloren …
Geschichte Nr.2:
Ein Buch, ist alles, was Ihm blieb, von der Zeit, als die Menschheit noch hoch Technisiert war. Er saß dort, auf der Haube des Autos, welches vor einigen Tagen noch die Straße hinunter fuhr. Nach diesem desaster, gab es eine panik, die Stadt ist verwüstet, zum Glück hat sich das gelegt. Ich sitze hier, und frage mich, was passiert ist. Diese Frage schwirrt mir schon sehr lange im Kopf herrum. Aber seid dem, bin ich allein, niemand ist bei mir. Ich höre einige Schritte, jemand kommt auf mich zu. Ich greife zu meinem Gürtel, an dem mein selbst geschmiedetes Schwert hängt. Er kommt näher. Ich muss auf alles gefasst sein. Ich höre, sein Schwert, das auf dem Boden schleift. Er rennt auf mich zu, ich werfe mit aller kraft das Buch in die Luft, stehe von der Haube auf, und ziehe mein Schwert. Wie ein Meister weiche ich seinem ersten schlag aus, und fange das Buch auf. "Geh zurück, dahin wo du her kommst! Du solltest wissen, das du keine Chance hast!" sagte Ich ihm. Er sieht das nicht als warnung, eher als motivation und er holt mit seiner waffe aus. Ich bleibe unbeeindruckt stehen, und lese mein Buch weiter. Sein schlag trifft nicht das, was er soll, sondern nur das schwer, welches ich in abwehrender haltung vor mein gesicht halte. Das war für mich der Beweis. Er möchte Sterben. "So, das ist deine letzte Chance, geh oder stirb!" Er blieb, das war sein tot. Ohne Gnade schlug Ich auf ihn ein, einige Schläge konnte er abwehren, aber nicht alle. ich traf Ihn am Bauch, und am Hals. Er ist gefallen.., und verblutet. Eiskalt, trat Ich auf ihn drauf, und sprach :" Hättest du auf mich gehört" Ich ließ ihn dort sterben, er allein war es, er hat es sich so ausgesucht. Ich muss leider so vorgehen, in dieser Welt, gibt es keine gnade mehr, jeder ist nur an seinen eigenen Gewinn interessiert. Es muss so sein, jeder möchte sein überleben sichern. Ich muss etwas unternehmen, so kann es nicht weiter gehen. Ich fühle mich alleine, keiner ist hier, nur ich, ich allein. Ich bin so allein! Einige Tage lief ich nun hier in diesem Gebiet herrum.., das soll mal eine Stadt gewesen sein? Ich tötete so viele Wesen, Tiere und auch Menschen, die ich gegessen habe. Es ist grausam, aber ich habe im Moment keine andere wahl. Der Plan für die nächsten Tage wird so aussehen, das ich freundschaften schliesse und eine Gruppe mache. Ich denke, das würde nicht mehr so viele tote fordern, wenn die Menschen sich nicht bekämpfen, sondern zusammen arbeiten. Auf diese Idee sind vielleicht auch noch andere gekommen.., ich muss nur suchen, dann werde Ich sicher irgendwo Menschen finden. Nachdem Ich nun meinen Plan geschmiedet habe, lief ich los. meine schwarzen haare wehten durch den wind, meine blauen Augen glänzen in der Morgensonne. Jetzt reichts! Schoss es mir durch den kopf, wie eine Pistole! Ich wollte doch schon immer mal das Meer und den Strand sehen. warum in gottes namen, ist mir das nicht früher in den Sinn gekommen? Es war schon immer mein Traum. Auf einmal hatte ich freudestränen in den Augen, ja! So mache ich das! ! Ich schnappte mir ein Fahrrad, das dort irgendwo herrumlag, und fuhr in richtung meer, ~ natürlich mit einer Landkarte. Es waren etwa 20 km, wir hatten nie das geld, um dort hinfahren zu können - traurig - aber wahr! Überglücklich tritt ich in die Pedale, und Pfiff ein Lied von der freiheit. Der Weg war kompliziert, überall standen irgendwelche Autos rum, und viel Müll, ich musst auch öfterst absteigen. Als ich berreits geschätzte 15 km hinter mir gelassen hatte, hörte ich berreits einige Möwen, sie haben mir das gefühl gegeben, das ich nicht mehr alleine bin. Sie waren alle bei mir, und ich hörte sie.., sie sangen mit mir, das lied, von der freiheit. Ich konnte es kaum abwarten.., ich gab die kraft, welche ich noch hatte, bis ich diese riesige Blaue Plane sah, auf der Möven saßen. Ich dachte, es wäre ein traum, ich konnte es nich glauben, das ich mir meinen traum erfüllt habe! Ich kam imer näher, und merkte die wärme, die mein herz umschloss, desto näher ich kam, desto wärmer wurde es, es war nun überall, dieses wunderbare gefühl, nun vollständig, und hier zu sein, bei diesen wesen, die mir gesellschaft leisten. Ich bin dort, vergaß die mangelnde energie, stieg vom fahrrad ab, um den wundervollen Sand spühren zu können. Er war so wunderschön warm, ich fiel hinein, und schlief dort zufrieden ein. Einen nächsten Tag gab es nicht, dieser Wunsch hat sich in mich gebort, und gesagt : Ich will das Meer sehen!" Alles blieb auf der strecke, meine körperliche verfassung also hunger, und durst. Ich schlief dort ein, und wachte nicht mehr auf. Ich war zufrieden, ich starb mit einem zufriedenen lächeln im Gesicht!